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  • AutorenbildChrista

Tea Time mit Jane Austen im Magnolienbaumgarten und lila Osterhasen Kekse

Wie auch schon im letzten Jahr, dürfte ich dank der lieben Frau Jacob, wieder bei dem wunderschönen Magnolienbaum bei uns im Quartier ein tolles Photoshooting umsetzten.


"Das Licht überküsste

einen unscheinbaren Baum

und tropfte aus Elfenbeinwachs

einen Traum,

der über Nacht so einzig ersteht

und Farbschauerblüten zum Himmel erhebt."



Inspiriert von Jane Austens Roman EMMA, der 2020 auch verfilmt wurde,

habe ich dementsprechend das Styling für die bezaubernde Miss VIVIENNE DEVILLE im Biedermeier Style zusammengestellt.



Das Hütchen aus dieser Zeit machte das Outfit perfekt.

Einen schönen Kuchen für die

TEA TIME habe ich natürlich auch noch gebacken, das musste schon noch sein.

Ist dann auch fürs Kochbuch und als Vollzeit- Elfe, hat man ja immer was zu backen…



Historisch korrekt musste natürlich auch die Frisur, mit den für die Biedermeier-Zeit so typischen Löckchen auf der Seite sein.



Schon in der Zeit als ich die Ausbildung zur Maskenbildnerin machte, habe ich diese Frisuren über alles geliebt.



Die Haartracht dieser Zeit wurde am Oberkopf flach gehalten, in der Mitte gescheitelt und seitlich über den Ohren zu Spirallocken gedreht.


"Diese Zartheit zu schauen,

legt Zurückhaltung auf.

Denn nur im Verweilen blühen Kelche dir auf,

um die eine ganz besondre Sanftheit schwebt,

und die sich dann still in dein Innerstes legt."



Die Biedermeierzeit um 1830

Es war eine Zeit von romantischen breiten Röcken, schmalen Taillen, anmutigen Silhouetten.



Die Frau trug einen weiten, knöchellangen Rock Schinken-, Hammerkeulen-, bzw. Elefantenärmel und einem Kragen.

Dazu passte der Schutenhut und Kreuzbandschuhe.



Die Schute (Biedermeierhut, Kiepenhut, Kapotte) ist eine genähte hutartige Haube,

die sich um 1800 aus der älteren Rokokohaube entwickelte und bis Mitte des 19. Jahrhunderts in modischen Abwandlungen getragen wurde.



"Lila Lavendelduft in der Luft

farbprachtlautes Blütenfeuerwerk

rasselnde Blumentopfscherben im Reisigberg

schillernde Schneckenschleimspuren."


Nun möchte ich euch heute, passend zu Ostern einen kleinen Einblick in unser traumhaft schönes Shooting bei dieser ganz speziellen Location geben.



"Heimeliges Huschen hinterm Hasenstall

Patina getauchtes Gartentor

blütenstaubgefüllter Sommerflor

grüngefärbte Gedankengänge."


Fürs Set wurde ein kleiner Tisch mit Klappstuhl, Teegeschirr, Tischtuch und Deko zum Transport in den Veloanhänger geladen.



Nachdem wir alles hergerichtet und noch ein schönes 70-iger Jahre Kleid

als I- Tüpfelchen an den Magnolienbaum gehängt haben, tauchte plötzlich eine Dame vom Haus nebenan mit einer Kamera auf, die ausgerechnet, jetzt den Baum fotografieren musste, angeblich wegen dem Licht

(aber eine Sonnenblende auf ihr Objektiv zutun, ist ihr dann auch nicht in den Sinn gekommen!).



"Rote Rosen

Liebesworte unterm Himmelsblau

flüstern dir ins Ohr…"


Die war schon etwas nervig, ein richtiges "Plappermaul", das sich immer in mein Energiefeld quetschen musste (was ich überhaupt nicht ausstehen kann!).



Im Garten neben an hat es einen kleinen Hasenstall,

bewohnt von zwei süssen Langohren, und da die Besitzer gerade im Garten waren, durften wir einen von ihnen mit aufs Foto nehmen.


“Suche den Kontakt zu Menschen, die über Ideen und Visionen sprechen und nicht über das Leben anderer.”




Ich habe schon letztes Jahr gedacht, „man die Hasen wären cool fürs Foto“

… Manchmal werden Träume wahr!



Wir hatten bei diesem Shooting ganz viel Besuch, neben dem Hasen und der Nachbarin mit der Kamera ohne Sonnenblende, war da auch dieser süsse, verschmuste Kater,

dem das rosa Kleidchen so gut gefallen hat.


***

Jane Austen


Jane Austen wurde 16. Dezember 1775 im englischen Seventon geboren und starb mit erst 41. Jahren (man vermutet an einer Magen/ Darm Erkrankung),

am 18. Juli 1817 in Winchester.



In ihrem kurzen Leben verfasste sie 6. Romane.

Diese sind auch in der heutigen Zeit noch sehr beliebt und wurden mehrfach verfilmt.



***

Lila Hasen Kekse


ZUTATEN

250 g Mehl

3 EL geriebene Mandeln

180 g vegane Margarine

100 g Rohrzucker (normaler Zucker geht auch)

1 Tüte Vanillezucker

1 Prise Salz

1 Orange Abrieb und Saft

3 EL Mandelmilch

1 EL Kichererbsenmehl als Eier Ersatz




TOPPING

4 EL Puderzucker, etwas Malvenblütensaft für die Farbe.

(Blüten 10. Minuten in wenig Wasser legen) und vegane Zuckerstreusel.



ANLEITUNGEN


In einer Schüssel mischen: 250 g Mehl, 100 g Zucker, 1 Tüte Vanillezucker, 1 Prise Salz. Das Kichererbsenmehl mit der Mandelmilch schaumig rühren und beigeben.


180 g Margarine (weich) zusammen mit dem Orangenabrieb mit in die Schüssel geben und alles verkneten.



Aus dem Teig eine Kugel formen und in Frischhaltefolie einwickeln. 1 Stunde in den Kühlschrank legen. Ofen auf 180 Grad vorheizen. Arbeitsfläche mit etwas Mehl bestreuen. Den gekühlten Teig ca. 5-6 mm dick ausrollen. Plätzchen ausstechen und auf ein Backblech mit Backpapier legen.



Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Ober-Unterhitze 10 Minuten backen. Kurz auf dem Blech etwas abkühlen lassen. Dann die Plätzchen vorsichtig auf ein Kuchengitter legen und ganz auskühlen lassen. Nun die Hasenbande nach Herzenslust verzieren!

Et voilà!


Dann wünsche ich euch noch eine elfenzarte und sonnige Osterzeit, bis bald!


Nächsten Dienstag habe ich bereits das nächste Blütenzarte Shooting Projekt!

Auso dranne bliebe!



Mehr Inspiration in Sachen Kekse findet ihr auch hier auf dem märchenhaft schönen Blog.


Photos/ Make-Up/ Styling:

Christa Durante/ Le Boudoir


Model: $Vivienne Deville



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