Zwei wundervolle Tage in Dijon, der Stadt des Senfs und einen Ausflug nach Stein am Rhein!
- Christa

- vor 4 Tagen
- 7 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 15 Minuten
Dijon ist die Hauptstadt der ostfranzösischen Region Burgund, die zu den bedeutendsten Weinregionen des Landes zählt.
Die Stadt ist bekannt für ihre Weinguttouren, die Gastronomiemesse im Herbst und die vielfältigen Baustile, die von der Gotik bis zum Art Déco reichen.

„Wenn wir immer nur in der Mitte des Weges laufen,
weil es da bequem ist, werden wir nie die Schönheit der Blumen an unserem Wegesrand bestaunen können.“
Nach unsere Ankunft um 10:30 Uhr, besuchten wir als erstes den eindrucksvollen Parc Dancy, an dem man vorbei kommt,
wenn man vom Bahnhof ins Zentrum schlendert.

Mit seinen Balustradenterrassen, Teichen und Wasserfällen erinnert dieser öffentliche Garten, der 1880 rund um das von Ingenieur Darcy erbaute Wasserreservoir angelegt wurde, an Italien mitten in der Stadt.

Neben wunderschönen Blumenbeeten, hat er im Sommer eine grossen Auswahl an Baum Arten, darunter einheimische und exotische Harthölzer, Nadelbäume und Sträucher an, um im Schatten zu verweilen.
An warmen Tagen lädt er zum Picknicken und Spazieren ein.

Ein kleines Karussell befindet sich ebenfalls im Park, es war leider noch geschlossen,
als wir dort waren.

Macht ein glorreiches Frühstück!
Danach gab es im Glory Morning ein wundervolles Brunch zur Stärkung und anschliessend machten wir uns auf zum Stadtbummel.

Das Glory Morning ist ein urbanes, engagiertes und genussvolles Café.
Ein Ort, der für Kaffeeliebhaber, Geniesser, Frühaufsteher und Langschläfer wie geschaffen wurde.
Alles wird frisch und gesund zubereitet.
Die Scones mit selbstgemachter Marmelade waren himmlisch!

Dreht eine Rund auf dem Karussell !
Das Bareuzai-Karussell auf dem Place François Rude. das bereits seit 1900 existiert,
war für Chandi das Highlight unserer Reise. er hat die Runden darauf sehr genossen.
Mit seinem Berét sah er natürliche auch ganz chic aus, findet ihr nicht?
Alle wollten noch ein Fotos von ihm machen.

Das Karussell wurde 1978 auf dem Place François Rude installiert.
Es trägt den Namen „Gustave Eiffel“ und ehrt den berühmten Ingenieur,
der 1832 in Dijon geboren wurde, indem es sein Leben und seine Werk durch die Gemälde erzählt, die seine Strukturen schmücken.

„Glück ist nicht etwas, das man findet, sondern etwas, das man erschafft.“
Henry David Thoreau
Seit seiner Aufstellung begeistert es Generationen von Kindern aus Dijon und Besuchern aus aller Welt.
Eine Runde Karussellfahren kostet 2,50 EURO!

Besucht das wunderschöne Musée Magnin!
Wer sich für Kunst interessiert und so wie ich, gerne schöne Bilder hat,
besucht das Musée Magnin in der Rue des Bons Enfants.
Diese ist nur einen Katzensprung vom Palast der Herzöge entfernt.

"Es gibt nur zwei Weisen,
die Welt zu betrachten: Entweder man glaubt, dass nichts auf der Welt ein Wunder sei, oder aber, dass es nichts als Wunder gibt. "
Albert Einstein
Das Museum stand an erster Stelle unseres Städtetripp.
Es ist ein aus der Privatsammlung der Geschwister Maurice und Jeanne Magnin hervorgegangenes Kunstmuseum.

Zur Sammlung gehören europäische Kunstwerke, vorwiegend des 16. bis 19. Jahrhunderts.
Nach dem Museumsbesucht tranken wir beim Palast der Herzöge eine Limonade und danach folgte der Check-in im Mama Shelter.

Eine Nacht im coolen Mama Shelter!
Dieses mal wollte ich für eine Nacht kein Studio mieten und das Mama Selter mit seinem coolen Design und der zentralen Lage, hat mich auf Booking gleich angesprochen.
Es hat zudem ein super Preis- Leistungsverhältnis und ist Hundefreundlich!
Das Mama Shelter lässt einem etwas den Kopf schwirren!
Es gibt so viel zu entdecken!

Manchmal sollte man sich was ganz Besonderes gönnen!
Im Restaurant im Erdgeschoss werden köstliche und regionale Gerichte auf Tellern mit Toile de Jouy-Dekoration serviert.

Yessi hatte die Kürbissuppe, ich den grillierten Kohl,
das Trend Gericht 2025, das sehr lecker war. Zur Vorspeise teilten wir uns einen überbackenen Käse zum Dippen.

Macht einen Senf Work- Shop!
Dijon ist die Stadt des Senfs, der aber nicht hier erfunden wurde.
Schon die alten Ägyptern kannten die Formel zur Senfherstellung. Ihr könnt X- beliebige Sorten davon kaufen. Ganz besonders scharf ist der Burgunder Senf.

Der einstündige Work-Shop fand in einem alten Gebäude statt, und von Cecile unserer Kursleiterin, gab es viele Informationen über die Herkunft und die Geschichte des Senfs! Unter ihrer Anleitung konnte jeder Teilnehmer seinen eigenen kreieren.
Meinen habe ich mit Cassis angereichert.
Auf der Seite von Dijon Tourist könnt ihr den Kurs online buchen.

Ganz in der Nähe des Kurslokal befindet sich ein kleiner Park, der von vielen tollen Bistros und Pubs umgeben ist.

Hier seht ihr an einer Hauswand auch ein grosses Frida Kahlo Bild.
Nun gönnten wir uns im BLUE DOG einen Apero, bevor es zurück ins Mama Shelter zum Dinner gingen.

Frida Kahlo
Einen Tisch im Vorfeld zu reservieren ist sinnvoll, es ist sehr beliebt.

Dijon zweiter Tag!
Zuerst gab es ein kleines Frühstück chez PAUL, mit Pain au Chocolat und Café au Lait… Lecker! Lecker! Lecker!
Das PAUL : Maison de qualité depuis 1889 ist die Kultbäckerei Frankreichs.
Es gibt sie in jeder grösseren Stadt.

"Glück ist nicht in einem ewig lachenden Himmel zu suchen,
sondern in ganz feinen Kleinigkeiten, aus denen wir unser Leben zurecht zimmern."
Da es am Morgen regnete, als ich aus dem Fenster schaute, beschlossen wir, nach dem Spaziergang mit Chandi, als erstes das Museum der schönen Künste aufzusuchen.

Das Musée des Beaux-Arts!
Das Musée des Beaux-Arts ist eines der ältesten Museen Frankreichs.
Es beherbergt Kunstwerke aus altägyptischer Zeit bis zum 20. Jahrhundert.

“Nichts entwickelt die Intelligenz wie das Reisen.”
Emile Zola.
Es ist im Ostflügel des ehemaligen Palasts der Herzöge von Burgund untergebracht!
Rechnet für das Beaux Arts genügend Zeit ein, denn es ist recht gross (und man kann sich auch etwas verlaufen!).

Zum Museum gehört ein sehr schönes Café.
Dort konnten wir in Abwechslung warten und auf Chandi aufpassen.

Die Notre - Dame von Dijon beeindruckt!
Auch Dijon hat eine sehr beeindruckende Notre Dame,
die man bestaunen kann und auch das MUSEE RUDE, das seit 2007 im Querschiff und im Chor der ehemaligen Église Saint-Étienne untergebracht, ist sehr sehenswert.

"Fahre in die Welt hinaus. Sie ist fantastischer als jeder Traum.”
Ray Bradbury.
Die Notre-Dame gilt als baukünstlerisch schönste, in den Abmessungen ausgewogenste Kirche Burgunds.

Tea Time!
Nach dem Museumsbesuch macht ihr am besten eine schöne Tea Time.
Hierfür empfehle ich euch das Le Grenier Café - Café, Salon de thé & Brocante,
ein Kaffeehaus mit integrierter Brockenstube.

"Tee trinken heißt, den Lärm der Welt zu vergessen.“
Tien Yi Heng
Das Bistro Cafè auf zwei Etagen, ist ein Ort der Inspiration und Muse.
Hier könnt ihr bei Tee und Kuchen das tolle Interieur bestaunen und gleich Deko für euer Zuhause kaufen.

Ein feines Brunch gibt's im Simone!
Das tolle an Frankreich ist, ihr bekommt fast in allen Restaurants ein Plat du Jour,
also ein Tagesgericht und das immer sehr günstig.

Wir haben uns für das SIMONE entschieden, einem gemütlichen Lokal mit tollen Gerichten, die es schon für 14. - Euro gibt.
Das SIMONE-Restaurant befindet sich in der 38 Rue des Godrans und lädt ein,
ein einzigartiges kulinarisches Erlebnis zu entdecken.

In einer modernen und eleganten Umgebung, könnt ihr euch von einer einfallsreichen Speisekarte verführen lassen, die frische und saisonale Produkte hervorhebt.

„Das Leben ist eine Reise, kein Ziel.“
Bevor es zum Bahnhof ging, unser Zug fuhr um 17.58 Uhr über Mulhouse und Basel zurück nach Bern, shoppten wir noch etwas Kosmetik, Senf und Tee.
:

Mein Tipp!
Zu den Highlights in der Hauptstadt des Burgund leitet euch eine im Pflaster eingelassene Eule aus Bronze.
Dijons Walk of Fame führt als Parcours zu 22 Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Die Eule von Dijon ist das Maskottchen der Stadt.
Sie sitzt auf einem Strebepfeiler der Notre-Dame und ist zu einem Glücksbringer für die Passanten geworden, die sie mit der linken Hand – der Hand des Herzens – streicheln.
Mehr Infos und den Wegweiser gibt es im Touristen Büro.

Dijon hat uns total gut gefallen, wir kommen bestimmt wieder und werden u.a der grossen Markthalle einen Besuch abstatten!

Für die Zugreise von Bern nach Dijon, haben wir mit den Spartickets CHF 98.- und für das Hotel EURO 58.- pro Person bezahlt.
Die Eintritte in die Museen waren an diesen beiden Tagen gratis!

Wie ihr seht. hatten wir eine wunderschöne Zeit! Quality Time muss nicht teuer sein!
DANKE DIJON!
Unser nächster Trip führt uns nach Italien, in die Stadt von Romeo und Julia!
Blogpost folgt!

*
Das mittelalterliche Stein am Rhein!
Da es im Oktober bei der SBB wieder die Tageskarte zu zweit gab, beschlossen wir kurzerhand eine Reise nach Stein am Rhein zu machen.

„Die wahre Lebenskunst besteht darin,
im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.“
Pearl S. Buck
Zuerst brachte ich Chandi zu Frau Trummer, denn dieses mal wollte ich ihn bei ihr lassen, da wir zum Abschluss noch einen Stopp bei den Rheinfällen machen wollten.
Es wäre für ihn dort etwas zu laut gewesen.

Wir nahmen den Zug von Bern nach Winterthur und konnten dort ganz bequem mit der S-Bahn nach Stein am Rhein fahren.

Die Altstadt, malerisch am Ufer des Rheins gelegen,
besticht durch ihre gut erhaltenen Fachwerkhäuser, farbenfrohe Fassadenmalereien und historische Bauwerke aus dem Mittelalter.

Nach dem überqueren der Brücke, besichtigten wir zuerst das Museum Kloster Sankt Georgen. Es befindet sich gleich auf der rechten Seiten und erinnerte mich mit seiner Holztreppe an Aschenbrödels Haus.
Das Städtchen ist sehr klein, daher gut für einen Halbtagesausflug geeignet.

Mein Tipp für ein feines Brunch: Das Uferlos gleich beim Rheinufer.
Ihr habt dort einen wunderschönen Blick auf den Fluss, könnt Schiffe vorbeifahren sehen und leckere Tapas geniessen.

„Glück ist, wenn das, was du denkst, das, was du sagst, und das, was du tust, im Einklang sind.“
Auch Veganerinnen und Veganer kommen auf ihre Kosten.
So gibt es beispielsweise Lags aus Karotten mit Dillsenf, Zwiebeln und Kapern als Alternative.

Nach diesem leckeren Essen, nahmen wir wieder die S-Bahn bis Schaffhausen,
stiegen dort um und gelangten in 10. Minuten zum Schloss Laufen und zu den Rheinfällen.

Das Schloss Laufen und der Rheinfall!
Diese sind die grössten Wasserfälle in Europa, sehr kraftvoll und dementsprechend laut. Ein Lift mit Glasscheiben fährt euch hoch zum Schloss.
Ich fand es etwas schade, dass es oben nicht all zu viel zu besichtigen gaben,
denn das ganze Schloss ist ein grosses Restaurant.
Der Ausblick von oben ist aber sehr beeindruckend.

Eine Liftfahrt inkl. Besichtigung der Wasserfälle auf einem Holzpodest kostet CHF 5.- .
Ein Touri Ort eben, denn est ist dort recht voll!

Ein Spaziergang durch Schaffhausen!
Zurück in Schaffhausen, schlenderten wir noch etwas durch die Stadt und machen eine feine Tea Time im sehr schönen Noordlicht.

Der Zitronenkuchen ohne Gelatine war sehr lecker und frisch. Ihr könnt im NOORDLICHT auch fein brunchen, alles ist regional und wird frisch zubereitet.

Mein Tipp:
Nehmt von Schaffhausen die S-Bahn nach Winterthur und steigt dort in den Zug nach Bern. So habt ihr schon einen Sitzplatz denn in Zürich steigen immer extrem viele Leute ein und er Zug ist dann total überfüllt.

So, für heute war's das schon wieder!
Bald schon geht es los mit den märchenhaft schönen Adventskränzen von 2025 und ganz viel Kreativität!





Kommentare