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Die Fliedertochter und ihr Rezept für einen feinen Heidelbeer- Gugelhopf ...

Autorenbild: ChristaChrista

Aktualisiert: 17. Mai 2021

Die Fliedertochter ist das zweite Buch, das ich von Teresa Simon gelesen habe.


"Eine geheimnisvolle Schneekugel. Das Erbe einer starken Frau und eine Liebe, die sich nie erfüllt hat."



Die Fliedertochter erzählt die Geschichte der jüdischen Sängerin Luzie.

Sie steht ganz am Anfang ihrer Kariere und träumt davon im Rampenlicht zu stehen. Durch den Beginn der Naziherrschaft in Berlin, fühlt sie sich dort nicht mehr sicher und verlässt dieses in Richtung Wien.

Als sie sich dort in den charmanten Ungar Béla verliebt, nimmt die Geschichte ihren dramatischen Verlauf.



Die Geschichte der Fliedertochter ist eine Geschichte über Mut und Stärke, die einem tief berührt zurück lässt und noch lange in einem nachschwingt ...


„Das Glück is a Vogerl,

gar liab, aber scheu, es lasst si schwer fangen,

aber fortg'flogn is glei.

Das Herz is der Käfig, und schaust net dazua,

so hast du aufamal dann ka Glück und ka Ruah.“


Alexander von Biczo



Da meine Schwester Marika seit vielen Jahren in Wien lebt und arbeitet, habe ich einen starken Bezug zu dieser Stadt und konnte mir alles ganz genau vorstellen.


Wien, Dezember 1937

„Es ist kalt geworden in Wien, und damit meine ich nicht das Wetter. Der leichtfüssige Sommer ist einem windigen Herbst und schliesslich diesem nassen,

unfreundlichen Winter gewichen, der viele frösteln lässt.“


Das Buch ist im HEYNE Verlag erschienen.

Von Teresa Simon, die mit ihrem schwarzen Kater Prinz Leo in München lebt,

gibt es viele weitere wunderbare Bücher. Mehr Infos findet ihr hier:



Sie macht übrigens auf ihrer Facebook Seite TERESA SIMON immer tolleGewinnspiele.

Schaut doch dort einfach mal vorbei.


***

Flieder - Heidelbeer- Gugelhopf

Die Fliedertochter läd zum Tee

Im Buch Die Fliedertochter hat es ein tolles Gugelhopf- Rezept, und so hatte ich die Inspiration auch so einen zu backen.


Fliederzeichnung: Pinterest


Meine Variante ist ohne Eier und wenn ihr die Butter durch Margarine, und die Milch durch Mandelmilch ersetzt,

ganz VEGAN.

Er schmeckt himmlich und ist recht unkompliziert in der Zubereitung.



(Ich habe gedacht, bevor ich alles Vintage- Blumengeschirr zugunsten der Tierheimhunde in Ungarn verkauft habe, mache ich noch ein paar Photos davon.)


"Wir saßen verliebt unter duftendem Flieder

und träumten,

wie nur zwei Liebende träumen,

es fielen die Sterne zuhauf’ auf uns nieder,

und ruhten nun glitzernd in den Kronen der Bäume."


Anna Haneken



Für den Lila Farbton, habe ich einfach ein paar Tiefkühl- Heidelbeeren püriert und den Saft zusammen mit ein paar Tropfen Zitronensaft und 5 EL Puderzucker

zu einer kompakten und zugleich flüssigen Glasur gerührt. Um diese auf den Gugel aufzutragen, nehme ich immer ein kleines Kännchen und lasse den flüssigen Puderzucker am Gugelhopf herunter laufen.



Aber nun zum Rezept.

Ihr braucht für eine Form von ca. 22 cm Durchmesser:


  • 450 gr Mehl

  • 150 gr Butter/ Margarine

  • 50 gr gemahlene Mandeln

  • 1 Bio Zitrone Abrieb & Saft

  • 1 Bio Grapesfruit/ Abrieb & Saft

  • 1 Päckli Backpulver

  • 1 Päckli Vanillezucker

  • 1 EL Eiersatz mit 50 ml Wasser angerührt

  • 150 gr Bio Vollrohr Zucker z. B von LOLA

  • 200 ml gute Karma (Mandel-) Milch


Backofen aud 200 Grad vorheizen. Die Gugelhopfform gut einfetten. Die ganz weiche Butter zusammen mit dem Zucker schaumig rühren und den Eiersatz darunterziehen.



In eine grosse Schüssel das Mehl zusammen mit den gemahlenen Mandel,

dem Vanillezucker und dem Backpulver geben. Nach und nach die Butter- Milch hinzufügen. Zum Schluss etwas Zitronen- Grapesfruitsaft zusammen mit dem Abrieb unterziehen.


Den Teig gut verteilt in die eingefettete Form geben und auf der mittleren Stufe bei 180 Grad 45- 50 Minuten backen.

Nach dem Backen den Gugi gut auskühlen lassen, stürzen und nach HERZenslust dekorieren.


Dieses Rezept ist wirklich sehr einfach und zum Tee ganz köstlich.



"Wenn du nicht tust was du liebst, verschwendest du deine Zeit ...!”


Mein Flieder- Raumduft- Spray


In der Medizin findet der Flieder und das Öl zwar wenig Anwendung, aber in der Aromatherapie wird es wegen seinem lieblichen Duft geschätzt. In der Antike schmückten Frauen das Haar mit Fliederblüten, damit es, wo immer sie sich aufhielten, niemals üble Gerüche aufnehmen konnte. In asiatischen Kulturen wurde im Duft des Flieders der Geist der Musik und der Luft verehert.



Der Gemeine Flieder (Syringa vulgaris) wird häufig als Zierstrauch gepflanzt.

Er gehört zu den Ölbaumgewäschen und stammt ursprünglich aus Südosteuropa.




Hierfür braucht ihr eine kleine transparente Sprühflasche. 1 Zweiglein Flieder und ein paar lila Blüten z. B Lavendel, ein paar Tropfen ätherisches Öl nach Wahl, 40 % hochwertigen Alkohol und etwas Quellwasser. Mein Mischverhältnis ist 30% Alkohol und 70 % Wasser. Auch mache ich jeweils nur 1 Fläschchen, und wenn das leer ist, wieder ein neues. So habe ich immer einen frischen Duft.


"Stille, träumende Frühlingsnacht...

Die Sterne am Himmel blinzelten mild,

Breit stand der Mond wie ein silberner Schild,

In den Zweigen rauschte es sacht.

Arm in Arm und wie in Träumen

Unter duftenden Blütenbäumen

Gingen wir durch die Frühlingsnacht."


Otto Julius Bierbaum



Viele violette Pflanzen, wie Veilchen (Englisch und Französisch violet), Flieder, Lavendel und Salbei, bestechen mit einem überaus angenehmen Duft und werden als wirksame Mittel in der Aromatherapie eingesetzt.


Der violette Amethyst soll beruhigend auf Herz und Nerven wirken, die Konzentrationsfähigkeit fördern und gegen Migräne helfen. Lilatöne in pastelliger Ausführung wie Flieder oder zartes Blaulila werden dem Luftzeichen Wassermann (meinem Aszendent) zugeordnet.


Helle Violett-Nuancen sind die letzten Töne am abendlichen Himmel,

bevor es dunkel wird.


Diese Töne stehen für eine fragile, anmutige Schönheit sowie für Melancholie, Sentimentalität und Nostalgie.




So, ich hoffe ihr hattet Freude an meinem kleinen LILA Beitrag und ich konnte euch damit vielleicht etwas inspirieren.



"Der Flieder duftet berauschend weich; Ich küsse den Mund Dir liebeheiss, Dicht überhäupten uns blau und weiss Schimmern die Blüten reich. Blüten brachst Du uns zum Strausse, Langsam gingen wir nach Hause, Der Flieder duftete liebeweich..."


Otto Julius Bierbaum




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