- christa59
Briefumschläge und Karten mit getrockneten Blüten zaubern ...
Aktualisiert: 22. Okt 2020

Auf der Wiese
Viel tausend Blumen stehen im Sonnenglanze hier. Kann sie nicht alle sehen, wünsch´ aber alle mir. Hätt´ich doch tausend Augen und Hände ohne Zahl. Könnt´sie wohl alle brauchen, die Wiesen pflückt ich kahl. Möcht´alle Blumen bringen den lieben Eltern mein, zu ihnen lustig springen mit tausend Sträußelein. Jed´s Blümlein freundlich nikket, als wollt´s mit mir nach Haus. Ich habe schon gepflücket
den allerschönsten Strauß
Photos: www.leboudoir.info

Ich habe ein paar Blumen für dich nicht gepflückt, um dir ihr Leben mitzubringen.
Christian Morgenstern (1871-1914)
Wenn ich mit den Hunden im Quartier spazieren gehe, bringe ich oft ein paar Blumen mit nachhause, die ich zwischen zwei A 4 Blätter in ein grosse, dickes Buch lege. So werden sie erstmal etwas flach gedrückt. Nach ein paar Stunden bügle ich die Blüten, (auch wieder zwischen zwei Blättern) auf einer Karton Unterlage.

Danach etwas auskühlen lassen und vorsichtig auf einer Karte oder einem Briefumschlag platzieren. Bei der Karte die Blüten mit einem in Leim getunkten Wattestäbschen zum Ankleben benutzen. Bei den Briefumschlägen verwende ich transparente, selbstklebende Folie, die auch zum Bücher einfassen gebraucht wird. Man erhählt sie in fast jeder Papeterie.
Eine Wiese mit Blumen
Eine Wiese so voll, so voll mit schönen, mit schönen bunten Blumen, so voll, und ein Wind darin wie ein leises Wort. Nach Hause gehts, das leise Wort.
(© Beat Jan)

Schlafend zwischen tausend Blumen
dann aufgewacht in Ewigkeit
legte sich im Morgennebel
nur ein Blick kurz auf die Zeit
"Bleib noch hier" sind deine Worte
und doch weißt Du... ich muss weg
Schwüre, Blicke und Geflehe
haben wieder keinen Zweck
Biegst die Bilder deiner Träume
Du Meisterin im Augenblitzen
und erzählst was ich versäume
lausche dir...bleib´ noch kurz sitzen
Du versuchst den Stein zu biegen
dich in mir zu offenbaren
doch als einziges bleibt liegen
Blütenstaub in deinen Haar
- unbekannt

Es schauen die Blumen alle
(Heinrich Heine)
Es schauen die Blumen alle
Zur leuchtenden Sonne hinauf;
Es nehmen die Ströme alle
Zum leuchtenden Meere den Lauf.
Es flattern die Lieder alle
Zu meinem leuchtenden Lieb
Nehmt mit meine Tränen und Seufzer,
Ihr Lieder, wehmütig und trüb!